Projektstart

19. Januar 2023 | Allgemein

In den letzten Jahrzehnten haben sich zahlreiche Künstler, Kunsthandwerker, Kulturschaffende und innovative Tourismus-Akteure im landschaftlich reizvollen Tollensetal angesiedelt und attraktive Kultur- und Veranstaltungsorte etabliert. In der Vergangenheit gab es immer wieder Bestrebungen die Akteure und Initiativen miteinander zu vernetzen, auch um eine Kulturregion im Tollensetal zu definieren und deren positive Auswirkungen für alle Beteiligten auszubauen. In mehreren Workshops und Diskussionsforen wurden hierzu Ideen gesammelt. Um den Prozess der arbeits- und kostenintensiven Netzwerkbildung anzuschieben und zu professionalisieren, initiiert die Schloss Broock GmbH & Co. KG das Projekt „KwiT – Kulturwirtschaft im Tollensetal und darüber hinaus“, unterstützt mit Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds Plus, für eine sog. Strukturentwicklungsmaßnahme (SEM).   

Im Rahmen des Projekts sollen alle Akteure der lebendigen Kulturwirtschaft in der Region sowie deren Wünsche und Vorstellungen erfasst und ausgewertet werden. Zur Ermittlung der schlummernden, unerschlossenen Kooperationsmöglichkeiten zwischen den involvierten Branchen (Tourismus, Gastronomie, Beherbergung, Veranstaltungsorte, Dienstleister etc.), führen wir demnächst zahlreiche Interviews. Nach Auswertung der Umfrageergebnisse entwickeln wir ein Angebot für vier Workshops, die im Laufe des Jahres stattfinden. Als erstes Etappenziel entsteht diese Onlinepräsenz, inklusive Social-Media-Kanälen. Im weiteren Verlauf findet sich auf dieser Webseite eine interaktive Karte mit Steckbriefen der Kulturakteure.

Für diese spannende Aufgabe entstanden im Broocker Büro zwei Vollzeitstellen, die seit Jahresbeginn mit zwei engagierten Frauen aus der Region besetzt sind:

Portrait von Anne und Pia vor der verschwommenen Tollense
Anne und Pia (Foto: Jan Fischer)

Die Jarmenerin Anne Zandt kommt ursprünglich aus der Informatik und hat ein Auge fürs Detail. Technisch versiert, betreute sie über Jahre hinweg unterschiedliche Online-Plattformen. Als Autorin bringt sie zudem Wissen über die Kulturbranche, sowie Erfahrungen aus der Organisation von Veranstaltungen und Vernetzung mit.

Pia Schulze hingegen hat es aus dem Brandenburgischen zum Studium der Kunstgeschichte nach Greifswald gezogen. Schon während des Studiums beschäftigte sie sich mit Schloss Broock als Herrenhaus und kulturellem Erbe der Region. Anschließend unterstützte sie eine Kunstgalerie in der Greifswalder Innenstadt, wo sie u.a. auch für den Auftritt in den sozialen Netzwerken zuständig war.     

Gemeinsam stürzen wir uns in das Abenteuer „Kulturregion Tollensetal“ und haben viele konstruktive Ideen zur Erarbeitung der weitreichenden Umfragen, mit denen wir bald auf alle Akteure zukommen werden.